
Nachdenkliches
wir sind bekannt dafür, uns für alles Mögliche stark zu machen – außer vielleicht für das, was direkt vor unserer Haustür liegt. Wir gehen auf die Straße, um die Wälder am anderen Ende der Welt zu retten, während unser Viertel langsam aber sicher zuwächst. Wir kleben uns für den Umweltschutz auf Straßen fest, ohne darüber nachzudenken, wie viel Müll wir dabei hinterlassen. Ironisch? Ja, das finden wir auch!
Vielleicht wird es Zeit, den Blick mal wieder auf unser eigenes schönes Bremen zu richten. Denn seien wir mal ehrlich: Wir haben uns so lange um die Sorgen anderer gekümmert, dass wir dabei unsere eigenen aus den Augen verloren haben. Und während wir uns um die halbe Welt kümmern, merkt die Politik kaum, dass wir hier selbst Probleme haben.
Also, wie wäre es, wenn wir die Ärmel hochkrempeln und anfangen, uns um unsere eigenen Themen zu kümmern? Nicht für uns selbst, sondern weil ein netter Nachbar das Beste ist, was man sich wünschen kann. Gemeinsam könnten wir so viel erreichen – für Bremen, für unser Viertel und vielleicht sogar für den netten Nachbarn von nebenan, der uns immer sein WLAN leiht.
Lasst uns anfangen! Denn manchmal liegt das Wichtigste direkt vor der Tür – man muss es nur sehen.
Soziales
Bremen hat sich über Jahrzehnte als verlässlicher Partner im deutschen Föderalismus bewiesen und anderen Bundesländern, darunter auch Bayern, in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zur Seite gestanden. Auch wenn Bayern heute häufig vergisst, wie sehr es von dieser Unterstützung profitiert hat, bleibt es eine historische Tatsache: Ohne die finanzielle Solidarität von Geberländern wie Bremen wäre der Aufstieg Bayerns kaum denkbar gewesen. Bremens Rolle im Länderfinanzausgleich zeugt von einem tief verankerten Gemeinschaftssinn, der auch heute noch die Basis für einen solidarischen Ausgleich bildet.